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Unwissenschaftliche Methoden bei der Erstellung einer Qualitätshierarchie von Wälzlagern

Das Vorgehen des YouTube-Kanals "Hydraulic Press Channel", bei dem die Stabilität von Wälzlagern durch Vergleichstests mit einer hydraulischen Presse ermittelt wird, ist kein geeignetes Verfahren zur Bestimmung der Lebensdauer und Qualität von Wälzlagern. Es gibt mehrere Gründe, die dieses Verfahren als ungeeignet für die Beurteilung von Wälzlagern erscheinen lassen.

Zunächst ist zu beachten, dass die Methode des Hydraulic Press Channels keine objektive, standardisierte Methode darstellt. Die Tests werden durch den Betreiber des Kanals durchgeführt und somit hängen die Ergebnisse von seiner subjektiven Beurteilung ab. Es ist daher nicht gewährleistet, dass alle Tests unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beeinträchtigt.

Zudem ist die Bahn, auf der die Wälzlager getestet werden, nicht repräsentativ für die realen Einsatzbedingungen von Wälzlagern. Die Belastungen, denen Wälzlager im realen Betrieb ausgesetzt sind, sind sehr vielfältig und komplex. Ein Vergleichstest auf einer standardisierten Bahn kann daher nicht alle relevanten Faktoren berücksichtigen.

Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Tests des Hydraulic Press Channels die Wälzlager in einem sehr kurzen Zeitraum extremen Belastungen aussetzen. Die Belastungen können bei weitem höher sein als die Belastungen, die ein Wälzlager im realen Betrieb erfahren würde. Die Ergebnisse können daher nicht auf die Lebensdauer von Wälzlagern im realen Betrieb übertragen werden.

Schließlich ist die Zerstörung der Wälzlager im Test des Hydraulic Press Channels kein aussagekräftiges Kriterium für die Qualität von Wälzlagern. Wälzlager werden entwickelt, um rotierende Belastungen über einen längeren Zeitraum auszuhalten. Die Tatsache, dass ein Wälzlager im Test zerstört wurde, sagt nichts darüber aus, wie lange es unter normalen Betriebsbedingungen hält.

Die Herz'sche Pressung entsteht bei Wälzlagern durch die Belastung der Wälzkörper auf den Innen- und Außenring des Lagers. Durch diese Belastung entsteht eine Verformung des Lagers, die sich auf die Kontaktpunkte zwischen Wälzkörper und Ring auswirkt. Diese Verformung und die daraus resultierenden dynamischen Effekte sind jedoch primär für die Lebensdauer eines Wälzlagers verantwortlich.

Im Verfahren des Hydraulic Press Channels wird die Belastung auf das Wälzlager jedoch nicht auf diese Weise ausgeübt. Die hydraulische Presse drückt die Wälzkörper nicht auf den Innen- und Außenring des Lagers, sondern übt eine Belastung von oben auf das Lager aus. Diese Belastung entspricht nicht den realen Belastungen, denen Wälzlager im Betrieb ausgesetzt sind, und kann daher nicht als aussagekräftiger Test für die Lebensdauer von Wälzlagern angesehen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verfahren des Hydraulic Press Channels zur Bestimmung der Qualität und Lebensdauer von Wälzlagern nicht geeignet ist. Es berücksichtigt nicht die für Wälzlager relevanten dynamischen Effekte und die Belastungen im realen Betrieb. Für eine aussagekräftige Beurteilung der Qualität von Wälzlagern sollten standardisierte Verfahren wie ISO-Standards oder andere objektive Prüfverfahren eingesetzt werden, die die realen Einsatzbedingungen von Wälzlagern berücksichtigen.

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