Elastomerkupplungen, umgangssprachlich Klauenkupplungen, stellen ein äußerst effektives Maschinenelement der Leistungstransmission mit besonderen Eigenschaften dar, die zu einer weiten Verbreitung im Maschinen- und Anlagenbau geführt hat.

- Physikalische Eigenschaften
Ausgleich von Fehlstellungen
Jede Positionierung mehrerer Maschinen in einem Leistungsstrang ist toleranzbehaftet, so dass sich eine absolut koaxiale Anordnung von zwei oder mehreren Maschinen nur mit sehr hohem Aufwand realisieren lässt. Beim der Leistungsübertragung von einer Maschine (z. B. Motor) zu einer weiteren Maschine (z. B. Gebläse) entstehen somit im Allgemeinen geringe Abweichungen der Wellenenden zur theoretischen Idealposition, wobei drei Arten von Lageabweichungen auftreten können:
Axialer Versatz

Die Wellen der zu leistungstechnisch zu verbindenden Maschinen stehen nicht im vorgesehenen Abstand zueinander. D. h., dass der vorgesehene Abstand zwischen den Wellenenden entweder über- oder unterschritten wird.
Lateraler Versatz

Die Wellen der zu leistungstechnisch zu verbindenden Maschinen verlaufen nicht koaxial, sondern die Mittellinien der Wellenenden haben einen Abstand zueinander. Z. B. ist eine Welle 0,5 mm höher angeordnet, als die zweite Welle.
Angularer Versatz

Die Wellen der zu leistungstechnisch zu verbindenden Maschinen weisen einen Winkel zueinander auf.
- Schwingungsdämpfung
Zwischen den einzelnen Nocken der Klauen sind Elastomerelemente angeordnet, die je nach Materialart spezielle Dämpfungseigenschaften aufweisen. Wird beispielsweise eine Pumpe mit einem Verbrennungsmotor angetrieben, so wirkt das Elastomer zwischen den einzelnen Nockenpaaren wie ein Stoßdämpfer, der die Drehimpulsstöße des Verbrennungsmotors dämpft und somit einen ruhigeren und effizienteren und verschleißarmen Antrieb der Pumpe ermöglicht.
- Durchschlagschutz
Selbst bei Totalausfall des Elastomerelements ist die Leistungsübertragung bei der Klauenkupplung über einen gewissen Zeitraum gewährleistet, da die Nocken von An- und Abrieb überlappen. - Elektrisch isolierend
Da bei der Kraftübertragung aufgrund des Elastomerelements keine metallische Verbindung existiert, wirkt die Klauenkupplung elektrisch isolierend. - Anwendungsbereich
Die Elastomerkupplung bzw. Klauenkupplung kommt z. B. in den folgenden Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus zum Einsatz:
- Kompressoren- und Pumpenbau
- Fördertechnik
- Windenergieanlagen
-Automatisierungstechnik
- Kraftfahrzeugbau
- Wartung und Montage
Die Kupplungsnaben werden auf den Wellenenden montiert. Die Naben gibt es mit unterschiedlichen Ausführungen der Drehmomentübertragung:
- Passfeder
- Vielzahnprofil
- Spannelement
Eine Kupplungsnabe wird auf der Welle der bereits installierten Maschine montiert. Das Elastomerelement wird vor Montage der zweiten Maschine in die Kupplungsnabe der bereits installierten Maschine eingelegt. Danach wird die Kupplungsnabe der zweiten Maschine in die Kupplungsnabe der ersten Maschine eingeführt und die zweite Maschine auf dem Leistungsstrang montiert.
Alternativ können die Kupplungsnaben zunächst auch verschieblich auf die Wellen der zu verbindenden Maschinen gesteckt werden, damit die erforderlichen Kupplungsabstände erst nach Fixierung der Maschinen auf dem Leistungsstrang eingestellt werden können.
Spezielle Klauenkupplungen sind so aufgebaut, dass durch Demontage der Nockenscheiben die Elastomerelemente auch im eingebauten Zustand der Maschinen ausgewechselt werden können.
Prinzipiell sind die Klauenkupplungen mit Elastomerelement wartungsfrei und unterliegen nur dem Reibungsverschleiß, der durch die Kompensation der Fehlstellung von Wellen verursacht wird.
Elastomerkupplungen, umgangssprachlich Klauenkupplungen, stellen ein äußerst effektives Maschinenelement der Leistungstransmission mit besonderen Eigenschaften dar, die zu einer weiten...
mehr erfahren » Fenster schließen Klauenkupplungen
Elastomerkupplungen, umgangssprachlich Klauenkupplungen, stellen ein äußerst effektives Maschinenelement der Leistungstransmission mit besonderen Eigenschaften dar, die zu einer weiten Verbreitung im Maschinen- und Anlagenbau geführt hat.

- Physikalische Eigenschaften
Ausgleich von Fehlstellungen
Jede Positionierung mehrerer Maschinen in einem Leistungsstrang ist toleranzbehaftet, so dass sich eine absolut koaxiale Anordnung von zwei oder mehreren Maschinen nur mit sehr hohem Aufwand realisieren lässt. Beim der Leistungsübertragung von einer Maschine (z. B. Motor) zu einer weiteren Maschine (z. B. Gebläse) entstehen somit im Allgemeinen geringe Abweichungen der Wellenenden zur theoretischen Idealposition, wobei drei Arten von Lageabweichungen auftreten können:
Axialer Versatz

Die Wellen der zu leistungstechnisch zu verbindenden Maschinen stehen nicht im vorgesehenen Abstand zueinander. D. h., dass der vorgesehene Abstand zwischen den Wellenenden entweder über- oder unterschritten wird.
Lateraler Versatz

Die Wellen der zu leistungstechnisch zu verbindenden Maschinen verlaufen nicht koaxial, sondern die Mittellinien der Wellenenden haben einen Abstand zueinander. Z. B. ist eine Welle 0,5 mm höher angeordnet, als die zweite Welle.
Angularer Versatz

Die Wellen der zu leistungstechnisch zu verbindenden Maschinen weisen einen Winkel zueinander auf.
- Schwingungsdämpfung
Zwischen den einzelnen Nocken der Klauen sind Elastomerelemente angeordnet, die je nach Materialart spezielle Dämpfungseigenschaften aufweisen. Wird beispielsweise eine Pumpe mit einem Verbrennungsmotor angetrieben, so wirkt das Elastomer zwischen den einzelnen Nockenpaaren wie ein Stoßdämpfer, der die Drehimpulsstöße des Verbrennungsmotors dämpft und somit einen ruhigeren und effizienteren und verschleißarmen Antrieb der Pumpe ermöglicht.
- Durchschlagschutz
Selbst bei Totalausfall des Elastomerelements ist die Leistungsübertragung bei der Klauenkupplung über einen gewissen Zeitraum gewährleistet, da die Nocken von An- und Abrieb überlappen. - Elektrisch isolierend
Da bei der Kraftübertragung aufgrund des Elastomerelements keine metallische Verbindung existiert, wirkt die Klauenkupplung elektrisch isolierend. - Anwendungsbereich
Die Elastomerkupplung bzw. Klauenkupplung kommt z. B. in den folgenden Bereichen des Maschinen- und Anlagenbaus zum Einsatz:
- Kompressoren- und Pumpenbau
- Fördertechnik
- Windenergieanlagen
-Automatisierungstechnik
- Kraftfahrzeugbau
- Wartung und Montage
Die Kupplungsnaben werden auf den Wellenenden montiert. Die Naben gibt es mit unterschiedlichen Ausführungen der Drehmomentübertragung:
- Passfeder
- Vielzahnprofil
- Spannelement
Eine Kupplungsnabe wird auf der Welle der bereits installierten Maschine montiert. Das Elastomerelement wird vor Montage der zweiten Maschine in die Kupplungsnabe der bereits installierten Maschine eingelegt. Danach wird die Kupplungsnabe der zweiten Maschine in die Kupplungsnabe der ersten Maschine eingeführt und die zweite Maschine auf dem Leistungsstrang montiert.
Alternativ können die Kupplungsnaben zunächst auch verschieblich auf die Wellen der zu verbindenden Maschinen gesteckt werden, damit die erforderlichen Kupplungsabstände erst nach Fixierung der Maschinen auf dem Leistungsstrang eingestellt werden können.
Spezielle Klauenkupplungen sind so aufgebaut, dass durch Demontage der Nockenscheiben die Elastomerelemente auch im eingebauten Zustand der Maschinen ausgewechselt werden können.
Prinzipiell sind die Klauenkupplungen mit Elastomerelement wartungsfrei und unterliegen nur dem Reibungsverschleiß, der durch die Kompensation der Fehlstellung von Wellen verursacht wird.